Das Korsett Piercing
Auch wenn das Korsett-Piercing kein wirklich neuer Trend ist, schließlich gibt es diese ausgefallene Piercing-Variante schon seit Ende der 90er Jahre, gibt es immer wieder Trend-Schübe, in denen das Korsett-Piercing besonders en vogue ist.
Was ist ein Korsett-Piercing überhaupt?
Sprechen wir von einem Korsett-Piercing, dann sprechen wir so gut wie immer von zwei parallel verlaufenden Piercing-Reihen, die meist senkrecht über den Rücken, nah an der Wirbelsäule verlaufen. Bei den Piercings handelt es sich in den meisten Fällen um Ringe, durch die dann ein Band oder eine Schnur ähnlich wie bei Schnürsenkeln gezogen wird. Hierdurch erhält man das typische Aussehen eines Korsetts, das aber durch die Piercing-Ringe gehalten wird und somit direkt auf der Haut liegt.
Auch andere Positionierungen oder Körperstellen sind für ein Korsett-Piercing denkbar, so zum Beispiel der Hals, die Brust oder die Beine.
Wann wird ein Korsett-Piercing getragen?
Beim klassischen Korsett geht es meistens um Erotik und Ästhetik. Auch das Korsett-Piercing wird meistens von Frauen getragen. Selten werden Korsett-Piercings allerdings dauerhaft getragen, sondern meistens werden diese nur temporär für (Körperkunst-)Veranstaltungen, Foto-Shootings oder besondere Events getragen und dann wieder abgelegt. Besonders beliebt sind Korsett-Piercings in der Fetish-Szene.
Welcher Piercing-Schmuck wird beim Korsett-Piercing verwendet?
In den meisten Fällen werden für Korsett-Piercings Ball Closure Ringe verwendet, da mit diesen das Einfädeln der Bänder oder Seile einfach gelingt. Entscheidet man sich für den Einsatz von Surfacebars, dann verheilen die Stichkanäle deutlich schneller und das Korsett-Piercing kann auch dauerhaft getragen werden. Auch alternative Aufsätze, wie zum Beispiel die Slaveringe, sind gut möglich.
Wo kann ich ein Korsett-Piercing stechen lassen?
Im Prinzip sollte jedes professionelle Piercing-Studio in der Lage sein, ein Korsett-Piercing zu stechen. Tatsächlich werden ja nur mehrere, einfache Piercings gestochen. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die Schmerzen eines Durchstichs logischerweise mit der Anzahl der notwendigen Piercings multipliziert werden müssen. Um den optischen Effekt eines Korsetts zu erreichen, sind unter Umständen 6 oder mehr symmetrisch angeordnete Piercings notwendig.